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Big-Data-Revolution im Retail: KI in der Hauptrolle

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Ob im Privaten oder im Arbeitsleben, Daten nehmen eine immer größere Rolle ein. Auch Einzelhändler wollen vom vorhandenen Datenschatz profitieren, die Kundenbindung stärken und Prozesse effizienter gestalten. Dabei rückt eine Frage in den Mittelpunkt: Wie lassen sich große Datenmengen systematisch verwalten und nutzen? Denn erst wenn dieses Unterziel erreicht ist, lassen sich wertvolle Informationen gewinnen und Trends erkennen. Als verlässlicher Wegbereiter profiliert sich seit ein paar Jahren die Künstliche Intelligenz. Einige gehen sogar weiter und stellen die These: KI revolutioniert das Themenfeld Big Data. 

KI und Data Analytics

Die Zukunft ist jetzt. Schon heute generieren Mensch und Maschine stetig wachsende Datenmengen in den unterschiedlichsten Formaten. Angefangen bei Wetterinformationen über Daten zum Kaufverhalten in Onlineshops bis hin zu Gesundheitsfakten – die Bandbreite ist beinahe unendlich. Um echte Mehrwerte daraus zu ziehen, braucht es einen weiteren Schritt: Daten müssen in Informationen umgewandelt werden, um Antworten auf Fragen zu liefern.

Wie lassen sich Kunden zum Kauf überzeugen? Welche Qualität haben einzelne Unternehmensprozesse? Und wie lässt sich das Bargeldmanagement im Handel optimieren? Die Lösungen finden Retailer in modernen Data-Analytics-Anwendungen in Verbindung mit KI. Denn KI-Algorithmen analysieren große Datenmengen schnell und effektiv – anhand von Mustern und Zusammenhängen. Dafür sind drei Schritte essenziell: Daten müssen gewonnen, optimiert und strukturiert sowie analysiert und effizient verarbeitet werden.

Künstliche Intelligenz im Einzelhandel

Sind alle Schritte durchdacht, bringt das Zusammenspiel von KI und Data Analytics zahlreiche Vorteile mit sich:

  • – Schnelles Reagieren auf Veränderungen – durch Daten in Echtzeit
  • – Automatisierung von Aufgaben und Einsparung personeller Ressourcen
  • – Vorhersagen über zukünftige Trends und Ereignisse
  • – Analyse historischer Daten als Grundlage für Entscheidungen
  • – Wettbewerbsvorteil durch Effizienz, Genauigkeit und datenbasierte Entscheidungsfindung

 

Ein häufig angeführter Benefit für Retailer: Umfassende Informationen lassen sich nutzen, um das Kundenerlebnis zu verbessern und letztlich die Kundenbindung zu stärken. Darüber hinaus trägt KI aber auch dazu bei, Prozesse zu optimieren. Was wahre Erleichterung mit sich bringt. Auch beim Thema Bargeldhandling kann KI Entlastung mit sich bringen. Denn der zunehmende Kostendruck und die Komplexität der Bargeldverarbeitung verlangen nach Lösungen.

Diese Hürden umgehen sie mit Big-Data-Analysen und KI-Integration. Sie tragen die wichtigsten Informationen wie die Bearbeitungszeiten von Bargeld durch die Mitarbeitenden, die Störungshäufigkeit smarter Tresore oder den Zeitaufwand von Dienstleistern vor Ort zusammen und liefern nötige Antworten auf Fragen. Somit entstehen automatisch neue KPIs (Key Performance Indicators), die Aufschluss über mögliche Schwachstellen geben und wesentlich zu mehr Effektivität und Effizienz bei den Abläufen beitragen.

Gleichzeitig vereinfacht die Analyse mit KI die Identifikation von Anomalien und verschiedenen Engpässen, den sogenannten Bottle Necks (wörtlich Flaschenhals). Mit den Daten und ihrer Umwandlung in Informationen steht somit einer kontinuierlichen Überwachung von Prozessen im Einzelhandel, beispielsweise des Clearings von Bargelddifferenzen oder der manuellen Prozessschritte inklusive Angaben zur Dauer, nichts mehr im Wege.

  • – Identifikation von Fehlbeträgen: Die Analyse von Transaktionsdaten ermöglicht es, Unregelmäßigkeiten oder Fehlbeträge zu erkennen. Auf diese Weise wirken Einzelhändler Betrug oder menschlichen Fehlern entgegen.
  • – Vermeidung von Falschgeld: Durch die Analyse von Mustern können Retailer präventive Maßnahmen ergreifen. So lässt sich die Annahme von Falschgeld vermeiden.
  • – Optimierung von Wechselgeldbeständen: Die Betrachtung der Verkaufsdaten und Kundenströme hilft dabei, Vorhersagen über die Wechselgeldbestände zu treffen. Teure Überbestände lassen sich damit vorbeugen.

 

Alles in allem bietet sich auf diese Weise die Möglichkeit, Engpässe und Wartezeiten am Point of Sale zu reduzieren und das Kundenerlebnis zu verbessern. Daneben lassen sich Mitarbeiterressourcen schonen, Einarbeitungszeiten minimieren und Komplexität von Abläufen reduzieren. Um von den Benefits profitieren zu können, muss jedoch eine Voraussetzung erfüllt sein: Es müssen korrekte Daten vorliegen. Dabei ist oftmals die Beschaffung dieser Daten eine große Herausforderung, die ohne die Integration einer Vielzahl von Systemen wie Kassensoftware und Partnern schwer zu meistern ist.

KI und Bargeldmanagement: ICC als Schnittstelle

Im Bereich der Analyse und Steuerung im Cash Management nimmt unsere ICC Plattform für die Bargeldsteuerung eine wichtige Rolle ein. Dabei fungiert sie als Informationslogistiker und gleichzeitig zentrale Datenquelle für Retailer. Denn Handels-, Finanz- und Wertdienstleisterunternehmen als Akteure des Bargeldkreislaufes sind automatisch an die Software angebunden. Die Vielzahl an Datenpunkten führt zur Informationsfülle – von möglichen Risiken über Bearbeitungszeiten bis hin zu Qualität und Zuverlässigkeit in einzelnen Prozessen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch die einfache Integration von Dienstleistern durch Multiplexing von Schnittstellen lassen sich auch neue Datenquellen schnell erschließen. Datenflüsse kann die Software automatisch monitoren. Dadurch gewinnen Retailer Informationen zeitnah – in vielen Fällen sogar in Echtzeit. Die ICC Plattform wird damit selbst zu einer umfassenden und wertvollen Datenquelle, deren Integration in interne BI-Systeme durch standardisierte Schnittstellen mit Leichtigkeit ermöglicht wird. In Summe bringt das maximale Flexibilität für die unternehmensinternen Bereiche Controlling und Data Analytics – mit Blick auf interne Abläufe und das echte Kundenverständnis.

Alle Funktionen unserer ICC Plattform und der ICC App als mobiles Pendant finden Sie hier auf einen Blick.

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