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Besser vorbereitet auf die Zukunft: Prozessdigitalisierung im Bargeldhandling

BlogbeitragKW29

Die Coronapandemie hat in den meisten Unternehmen als Motor der Digitalisierung gewirkt. Wichtige Weichen sind inzwischen fast überall gestellt. Nun gilt es, in den Anstrengungen nicht nachzulassen, denn neue Aufgaben warten bereits. Der Bank Blog hat basierend auf einer Umfrage unter rund 1.000 Führungskräften Herausforderungen ermittelt, denen sich Banken künftig vermehrt stellen müssen: unter anderem veränderten Rahmenbedingungen, neuen Kundenansprüchen und der mangelhaften Überzeugung der Mitarbeitenden. Aber auch im Bereich Retail lohnt es sich, diese Herausforderungen genauer zu betrachten, um rechtzeitig informierte Entscheidungen treffen zu können.

Veränderte Rahmenbedingungen erkennen

Die Digitalisierung ist für Unternehmen heute mehr Pflicht als Kür. Damit verbunden sind erhebliche Neuerungen. Im Einzelhandel beziehen sich diese vor allem auf die veränderten Rahmenbedingungen. So wird E-Commerce bei Kunden immer beliebter und neue mobile Technologien erhalten Einzug ins Geschäft. Um sich auf diese Veränderungen einzustellen und für die Zukunft aufzustellen, lohnt sich also ein Blick auf die Kundschaft ebenso wie die Mitarbeitenden.

Der Kunde ist König

Besonderer Fokus sollte auf den Kundenwünschen und -bedürfnissen liegen. So ist für Kunden beispielsweise Bargeld weiterhin bedeutend und beim Einkauf häufig Zahlungsmittel der Wahl. Deshalb hat der Rückgang von Zugangspunkten zu Bargeld, unter anderem durch den Wegfall von Geldautomaten, dazu geführt, dass sich Cashback in den Filialen durchgesetzt hat.

Wie sich die Zahlungsarten konkret gewandelt haben, lesen Sie in unserem Blogbeitrag „EHI-Studie: Kartenzahlung auf dem Siegertreppchen, Cashback fordert Einzelhandel“. Da Bargeld für die Kundenbindung wichtig bleibt, gilt es auch hier neue, effizientere Wege zu gehen. Verantwortliche müssen vor allem Prozesse schaffen, die das Bargeldhandling optimieren und die Digitalisierung zu einem wahren Mehrwert für das Unternehmen machen. 

Mitarbeitende überzeugen

Daneben müssen Retailer im Zuge der digitalen Transformation immer auch ihre Mitarbeitenden im Blick behalten. Schließlich sind sie es, die letztlich von der Umstellung im Arbeitsalltag profitieren können. Dabei ist mangelnde Überzeugung des Teams gegenüber der Neuerung aus dem Weg zu schaffen. Denn trotz auf den ersten Blick höherer IT-Komplexität einzelner Vorgänge ist die Nutzung digitaler Anwendungen, wie dem papierlosen Backoffice per Smartphone, meist einfach, effektiver und weniger fehlerbehaftet.

Zudem kann die Digitalisierung als Motivator gesehen werden. So lassen sich wiederkehrende Tätigkeiten automatisiert abbilden. Im Ergebnis entlastet das die Mitarbeitenden und schafft Zeit für den Kundenservice. Gleichzeitig führen die eingesparten Ressourcen dazu, dass das Unternehmen dem Personalmangel entgegenwirken kann. 

Wichtiger Schritt: Prozessdigitalisierung im Bargeldhandling

Digitalisierung spielt also eine zentrale Rolle für den unternehmerischen Erfolg. Aus diesem Grund sollten sie Einzelhändler nicht nur als Ansatz zur Optimierung von Personalkostenstrukturen verstehen. Denn die Digitalisierung von Prozessen unterstützt Mitarbeitenden bei ihrer täglichen Arbeit und schafft Entlastung für das Unternehmen durch Ressourcenersparnisse, beispielsweise durch die Generierung und Auswertung von Daten zu den KPIs. 

 Gerade mit Blick auf das Cash-Management kann die Prozessdigitalisierung zudem wahre Wunder bewirken. Die Digitalisierung trägt dazu bei, dass dieses für den Einzelhandel, insbesondere seine Mitarbeitende mit simplen Abläufen verknüpft wird. Die Datensammlung im Rahmen der Prozessdigitalisierung kann zum Beispiel dabei unterstützen, wiederkehrende Tätigkeiten komplett zu automatisieren. Verschiedenste Informationen lassen sich zentral speichern und schließlich im Rahmen von Prognosen und Analysen auswerten. Was wiederum bei der verlässlichen Entscheidungsfindung, beispielsweise hinsichtlich der Logistik, hilfreich ist. Zudem fördern papierlose digitale Prozesse Nachhaltigkeit und Transparenz. 

Dabei sollten Retailer folgende Aspekte für eine Transformation und Prozessdigitalisierung berücksichtigen: 

  • – Digitalisierung als dauerhaft laufenden Prozess ansehen, um Strukturen stetig weiterzuentwickeln. 
  • – Mitarbeitende einbeziehen: Testphasen und Evaluierungen der Lösungen können helfen, Akzeptanz zu schaffen. 
  • – Integrierte Lösungen finden: Die Digitalisierung betrifft alle Bereiche, die nicht nur in sich, sondern übergreifend betrachtet werden. Stichwort: Schnittstellen.
        • – Hinweis: Vor allem Schnittstellen zu Lieferanten und Dienstleistern sind essenziell. Wir von ALVARA sind hier durch die vollständige Integration von Bundesbank, Banken und WTU optimaler Partner. 
  • – Datenpunkte erfassen und auswerten: So lassen sich Veränderungen zur Performance, Kundenzufriedenheit oder Kosten kritisch bewerten.

Passgenaue Lösungen

Neben dem Verständnis, was die Prozessdigitalisierung für das Bargeldhandling alles leisten kann, muss der Einzelhandel aber natürlich auch die passende Lösung für die praktische Umsetzung finden. Mit Interactive Cash Control (ICC) bieten wir hier seit einigen Jahren eine etablierte Lösung für die Branche an. Dabei liegt der Fokus auf einer transparenten Steuerung der Bargeldkreislaufe und effizienteren Prozessen für die Arbeit innerhalb der Filiale und mit Wertdienstleistern.

Mit der ICC App als mobile Lösung für das Bargeldmanagement im Backoffice ist zudem ein flexibles Arbeiten möglich. Dabei schafft die App ausgereifte Schnittstellen als Basis für die Automatisierung einzelner Teilprozesse. So steht einem schnellen, digitalen Informationsaustausch zur optimierten Bearbeitung aktueller Herausforderungen nichts mehr im Wege. 

Unsere ICC App gibt es bald auch für Apple iOS – inklusive zwei neuer Features. 

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