Ob ein gemütlicher Nachmittag im Café bei Kaffee und Kuchen, ein Abend im Lieblingsrestaurant um die Ecke oder der Sonntagsbrunch im Bistro im Freundeskreis, am Ende steht immer die eine Frage im Raum: Bar oder mit Karte? Im Hintergrund spalten sich Gastronomen in zwei Lager. Die einen fokussieren sich auf Zeitersparnisse und eine geringere Fehleranfälligkeit durch Kartenzahlungen. Die anderen sehen sie als finanzielle Belastung und wollen am Bargeld festhalten – gerade im Trinkgeld-Kontext.
Gastfreundlich – mit Bar- und Kartenzahlung
In Deutschland steht bei einigen Gastronomen eine Sache noch nicht auf der Speisekarte: die Kartenzahlung. Der vordergründige Nachteil aus ihrer Sicht bezieht sich auf die Zusatzkosten. Einerseits fallen für die Kartenlesegeräte oftmals Mietgebühren an. Andererseits entstehen bei jeder Zahlung Transaktionsgebühren. Bei der Bezahlung mit EC-Karte belaufen sich diese im Schnitt auf unter ein Prozent. Greift der Gast jedoch zur Kreditkarte, können sich diese verdoppeln oder verdreifachen (MDR Nachrichten). Daneben erscheint die sofortige Verfügbarkeit bei Barzahlungen für einige verlockender.
Auf der anderen Seite stehen die Karten-befürwortenden Gastronomen. Sie sehen die vermeintlich hygienischere Kartenwelt, einen verkürzten Bezahlvorgang oder mögliche Spontanbesuche für all jene, die nicht viel Bargeld bei sich tragen, als ausschlaggebende Vorteile.
Unabhängig von den eigenen Tendenzen gilt jedoch in letzter Konsequenz: Meist sehnen sich die Kunden nach der Auswahlmöglichkeit. Lassen Gastronomien lediglich ein Bezahlmittel zu, kann sich dies negativ auf die Kundenzufriedenheit auswirken. 2021 erwarteten laut der eat.pay-love-Studie von Mastercard und orderbird bereits über 90 Prozent der Befragten die Zusatzoption, bargeldlos bezahlen zu können. Deshalb sollten Verantwortliche Mittel und Wege finden, um Bar- und Kartenzahlungen anbieten zu können – kostensparend und effizient.
Offenes Fragezeichen
Doch es schließt sich direkt die nächste Frage an: Wie verhält es sich bei Kartenzahlungen mit dem Trinkgeld? Vonseiten der Kunden bestehen Zweifel, ob das Trinkgeld bei der Kartenzahlung wirklich beim Mitarbeiter angelangt. Gastronomen und das Personal hingegen befürchten geringere Beträge, wenn der Gast nicht bar bezahlt.
Das Trinkgeld-Argument gegen die Einführung der Kartenzahlung lässt sich jedoch schnell entkräften. Denn auf verschiedene Weisen gelangt das Geld zum gewünschten Empfänger: Viele Gäste tendieren aktuell beispielsweise noch dazu, bei Kartenzahlung das Trinkgeld weiterhin bar an das Personal auszuhändigen. Einige Kartenlesegeräte sind um eine Trinkgeldfunktion ergänzt. Mit dieser kann der Kunde bequem auswählen, welches Trinkgeld dem Mitarbeiter zukommen soll, und dieser Teil wird separat vom Gesamtbetrag ausgewiesen. Bei Zweifel lohnt es sich, direkt bei den Mitarbeitern nachzufragen, um die passende Lösung zu wählen.
Moderne Kassenlösung als Musterantwort
Es kommt also auf das richtige Kassen-Setup an, um der gewünschten Bezahlvielfalt gerecht werden zu können. Für Gastronomen, die keinen Gast ausschließen und gleichzeitig selbst von beiden Welten profitieren wollen, kann darüber hinaus der Umstieg auf ein modernes Kassensystem sinnvoll sein.
Unsere ITR Kasse ermöglicht beispielsweise das Zahlen mit verschiedenen Bezahlsystemen (EC-Karte, Kreditkarte, ApplePay etc.), eine zentrale Datenpflege, Tischfunktionen oder Auswertungen zu Mitarbeitern, die zusammengenommen den organisatorischen Aufwand senken. Wird die Lösung um den Küchenmonitor erweitert, lassen sich ebenso die Abläufe zwischen Service- und Küchenpersonal optimieren – ganz ohne ausufernde Bon-Wirtschaft.
Fazit
Jedem Gast steht es idealerweise frei, ob er bar oder mit Karte bezahlen möchte. Unerlässlich ist es, alle Bezahlwege in das Kassensystem zu integrieren, um mehr Sicherheit, Transparenz und Effizienz im Geschäftsbetrieb zu erzielen – zum Beispiel mit Kassensoftware.
Sie möchten Ihren Gästen und sich etwas Gutes tun? Dann lassen Sie uns alle Vorteile der ITR Kasse durchsprechen!